„Die kahlen, kalten Berge…“
lautet der Titel der Sonderausstellung zum Ersten Weltkrieg im Alpenraum im Wehrgeschichtlichen Museum in Schloss Rastatt, das von einer Gruppe Vereinsmitglieder Anfang Dezember besucht wurde.
Dr. Alexander Jordan, Direktor des Museums und Vereinsmitglied, führte durch sein Reich und erklärte viele der Exponate, die die Militärgeschichte von 1500 bis 1918 anschaulich darstellen. Besonderheiten stellen dabei die umfassenden Spezialsammlungen dar z.B. zum Thema Blankwaffen oder die Sammlung von Rang- und Dienstgradabzeichen.
Besonders interessant für die Mitglieder war allerdings die Sonderausstellung zum Ersten Weltkrieg im Alpenraum, für die der Verein einige Exponate zur Verfügung gestellt hatte. Die Ausstellung zeigt Ausstellungsstücke, die die extremen Anforderungen an die Soldaten verdeutlichen z.B. den Umgang mit schwierigem Gelände oder schlechter Witterung bzw. dem größten Feind: der Natur.
Zu den geliehenen Stücken gehörte die Ausrüstung eines italienischen Soldaten, bestehend aus Pelzmantel, Stahlhelm, Bergstock, Überschuhen und Steigeisen. Eine Skulptur, ein Grabenschild, mehrere Dosen und ein Film mit Überresten von der Ortlerfront komplettierten die Ausstellung.
Das Kriegsgeschehen wurde anhand der wichtigen Schauplätze im Hochgebirge gezeigt: Ortlermassiv, Dolomiten und der Region zwischen Isonzo und Piave. Ein Abschnitt der Ausstellung befasste sich mit einem der berühmtesten Kompanieführer, dem späteren Generalfeldmarschall Erwin Rommel.
Seltene Fotografien und besondere Originalobjekte ließen diesen Abschnitt der Geschichte erneut lebendig werden.
Weitere Details gibt es unter: http://www.wgm-rastatt.de/ausstellungen/sonderausstellungen/2017-die-kahlen-kalten-berge/